Das Unternehmen NuCicer hat eigene, nicht gentechnisch veränderte Kichererbsen entwickelt, die einen bis zu 75 % höheren Proteingehalt als handelsübliche Kichererbsen aufweisen. Nicht nur können dadurch die Produktionskosten für Kichererbsenprotein fast halbiert und die benötigte Anbaufläche verringert werden, sondern es ermöglicht Lebensmittelproduzenten auch die Herstellung proteinreicherer Kichererbsen-Produkte. Das Unternehmen gab jüngst den Abschluss einer Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 4,5 Millionen US-Dollar bekannt.
Roquette, ein weltweit führender Anbieter von pflanzlichen Proteinen, führte kürzlich eine Studie zur Wertigkeit von Proteinen aus Fleischersatzprodukten auf Erbsenbasis durch. Dabei erreichte das Erbsenprotein eine DIAAS-Punktzahl von 100, was zeigt, dass korrekt hergestellte vegane Produkte auf Basis von Erbsenprotein ein ebenso ausgewogenes Aminosäurenprofil und eine vergleichbare Verdaulichkeit wie tierische Proteine aus Fleisch aufweist. Diese Studie ist ein weiterer wichtiger Baustein in der Debatte, ob eine vegane Ernährung den menschlichen Körper mit ausreichend hochwertigen Proteinen versorgen kann. Die immer klarer werdende Antwort: Ja, wenn die jeweiligen Lebensmittel sachgerecht verarbeitet und zubereitet werden.
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