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8. Februar, 2022 / Katharina Frauenknecht

Studie relativiert Theorie der Gehirnentwicklung durch Fleischkonsum

Neue Studie relativiert die Theorie der Gehirnentwicklung durch Fleischkonsum

Eine aktuelle Studie relativiert die bisherigen Knochenfunde, die in Richtung „Fleisch habe bei der Entwicklung des menschlichen Gehirns die wichtigste Rolle gespielt“ interpretiert wurden. In der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) schreiben die Forschenden, dass zwar archäologische Beweise für Fleischkonsum mit dem Aufkommen der Spezies Homo erectus stark zunehmen. Jedoch liege dies an dem wissenschaftlichen Fokus und dem großen Interesse an diesem Zeitraum der „Menschwerdung“. Dadurch werde das Bild verzerrt und der Zusammenhang von Fleischessen und der Entwicklung der Gattung Homo in falschem Maße hervorgehoben. Die bisherigen Theorien, was zur Entwicklung des Menschen maßgeblich beigetragen habe, seien allesamt nur mäßig durch Fossilienfunde unterstützt.

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