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22. Mai, 2024 / Elena Arnold

Zwei Luchse in Thüringen ausgewildert 

Am 15. Mai 2024 wurden zwei Luchse in Thüringen ausgewildert. Das Projekt „Luchs Thüringen – Europas Luchse vernetzen“ möchte Luchse zurück in die deutschen Wälder bringen. Von den mitagierenden Partnern wird das Event als entscheidender Meilenstein in der Wiederansiedlung und Vernetzung von Luchspopulationen in Deutschland und Mitteleuropa gefeiert. 

Luchs frontal zur Kamera, im Grünen, Pinselohren
© Canva

Es handelt sich um eine Lüchsin namens Frieda und einen Luchs mit dem Namen Viorel. Beide wurden Ende April in ein Auswilderungsgehege im Thüringer Wald gebracht und konnten sich dort in nebeneinanderliegenden Bereichen zunächst kennenlernen. Frieda ist im deutschlandweit ersten Koordinationsgehege in Hütscheroda aufgewachsen. Das dortige Gehege ist möglichst abgeschirmt von Menschenkontakt. Viorel ist ein Wildfang und stammt aus den rumänischen Karpaten.

Beide tragen Peilsender als Halsbänder, um in der Natur geortet werden zu können. In den ersten Wochen und Monaten sollen ihre Bewegungen beobachtet werden. Im Spätsommer sollen noch zwei weitere Luchse aus dem Gehege ausgewildert werden. Ziel des Projekts ist es, in den nächsten vier Jahren jedes Jahr bis zu fünf Luchse auszuwildern.

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