Ein weiterer wichtiger Punkt, der häufig in Diskussionen rund um den Fischverzehr untergeht, ist die Tatsache, dass sich im Laufe der Nahrungskette nicht nur die gesunden Omega-3- Fettsäuren im Gewebe der Fische ansammeln, sondern auch potenziell unerwünschte Stoffe, wie etwa sogenannte »persistente organische Schadstoffe«. Zu dieser Stoffgruppe gehören unter anderem Dioxine und polychlorierte Biphenyle (PCBs) und so macht es durchaus Sinn weiter unten in der Nahrungskette anzusetzen – also lieber auf Mikroalgenöle zurückzugreifen – um die Schadstoffbelastung im Endprodukt möglichst gering zu halten und unsere Weltmeere sowie den Fischbestand zu schonen. Denn es darf nicht vergessen werden: Der heute übliche, industrielle Fischfang ist nicht nur aus ethischer Sicht aufgrund der Ausbeutung der Fische problematisch, sondern zerstört auch wichtige Ökosysteme. All das können wir mit veganen Fischalternativen umgehen. Einen Beitrag zu veganen Fischalternativen gibt es
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„Vegan-Klischee ade!“ von Niko Rittenau sowie in Nikos Videos rund um das Thema der veganen Omega-3-Zufuhr auf
YouTube. Tabelle 2 listet abschließend die häufigsten Vorurteile gegenüber der veganen Ernährung in Bezug auf die vegane Omega-3-Versorgung auf und berichtigt diese kurz und knapp.