Himbeer-Schoko-Tarte

1. Für den Schokoboden den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Tarte- oder Springform leicht einfetten.

2. Wer ganze Nüsse und Haferflocken verwendet, beides zuerst in einem Mixer oder einer Küchenmaschine mahlen. Dann Kakaopulver, Datteln, Ahornsirup und flüssigesKokosöl hinzugeben und erneut mixen, bis die Masse zusammenhält. (Wenn sie zu trocken aussieht, ein bisschen Wasser hinzufügen.)

3. Die Masse in die vorbereitete Form drücken, dabei einen gleichmäßigen Rand formen. Im vorgeheizten Ofen 15–20 Minuten backen (sollten Blasen entstehen, anschließend mit einem Löffel herunterdrücken). Für eine No-Bake-Option kann man die Form einfach in den Kühlschrank stellen. Der Boden ist dann allerdings nicht knusprig, sondern eher weicher, wie bei Bliss Balls.

4. Vollständig auskühlen lassen, bevor die Füllung hineinkommt.

5. Für die Himbeerfüllung die Himbeeren in einem Topf erhitzen, damit sie auftauen, und kurz köcheln lassen, bis sie leicht zerdrückt werden können. Dann durch ein feines Sieb streichen und dabei den Saft auffangen (ergibt etwa 200 ml).

6. Etwa 3 EL Wasser in ein kleines Gefäß gießen und die Speisestärkemit dem Agar-Agar darin auflösen.

7. Den Himbeersaft mit Kokosmilch, Zucker und (optional) Vanilleextrakt in einen Topf geben. Die Stärke-Agar-Mischung angießen und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen. Dann die Hitze etwas reduzieren und weitere 1–2 Minuten unter Rühren kochen, bis die Mischung schön eingedickt ist.

8. In die Tarteform auf den Schokoboden geben und etwa 60 Minuten bei Raumtemperatur abkühlen lassen. Dann in den Kühlschrank stellen und mindestens 2 Stunden (oder besser über Nacht) kühlen, bis die Füllung vollständig fest geworden ist.

9. Die Himbeer-Schoko-Tarte nach Belieben mit frischen Himbeeren, Johannisbeeren, Granatapfelkernen und Zuckerstreuseln garnieren. Guten Appetit!

Tipp: Nüsse: Man kann beliebige Nüsse wie Mandeln, Haselnüsse, Cashewkerne, Erdnüsse, Walnüsse oder Pekannüsse verwenden. Für einen nussfreien Boden Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder frische Kokosraspel verwenden.

Tipp: Datteln: Auch andere Soft-Trockenfrüchte wie Aprikosen eignen sich gut. Wenn man keine Soft-Datteln oder Soft-Trockenfrüchte hat, einfach herkömmliche Sorten etwa 10 Minuten in heißem Wasser einweichen, damit sie weicher werden. Anschließend abtropfen lassen und gründlich trocken tupfen.

Tipp: Kokosmilch: Alternativ kann man eine andere Pflanzenmilch oder -sahne verwenden. Ich empfehle eine Mischung aus Milch und Sahne zu gleichen Teilen, um eine perfekte Konsistenz zu erhalten. 300 ml Pflanzenmilch mit 100 g Nussmus (zum Beispiel Cashewmus oder weißes Mandelmus) vermischt, ergibt auch eine schöne cremige Konsistenz, die ähnlich wie Kokosmilch ist.

Tipp: Speisestärke: Stattdessen kann man dieselbe Menge Vanille-Puddingpulver nehmen und den Vanilleextrakt weglassen.