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23. Mai, 2022 / Katharina Frauenknecht

Studie: Ernährung mit pflanzen- & zellbasierten Proteinen kann Umweltbelastung um 80% senken

Neue Studie: Ernährung mit pflanzen- & zellbasierten Proteinen kann Nährstoffbedarf decken & Umweltbelastung um 80% senken

Ein Team an finnischen Wissenschaflterinnen und Wissenschaftlern hat in ihrer neuen Publikation die Umweltauswirkungen unterschiedlicher Ernährungsweisen miteinander verglichen. Dabei haben sie auch den Faktor der Nährstoffbedarfsdeckung inkludiert und kommen zum Ergebnis, dass sowohl eine vegane Ernährung (in diesem Fall als rein pflanzliche Ernährung) als auch eine „optimierte Omnivore Ernährung“ (die tierische Lebensmittel allerdings deutlich reduziert) und auch eine Ernährungsweise mit s.g. „Novel & Future Foods“ (z.B. zellbasiertes Fleisch, Milchproteine aus Präzisionsfermentation usw.) in der Lage wären, unter den richtigen Produktionsmethoden den Nährstoffbedarf des Menschen zu decken und dabei aber gleichzeitig die negativen Umweltauswirkungen der aktuellen westlichen Mischkost um mehr als 80% zu reduzieren. Die Studie fügt sich in eine Reihe mit zahlreichen Publikationen, die zeigen, dass es zwar keine rein vegane Ernährung sein muss (wenn es nur um Umweltschutz geht), aber dass eine drastische Reduktion der Menge tierischer Produkte bzw. eine Reformation ihrer Produktionsmethoden unumgänglich ist, wenn es um das Thema der Planeten-gerechten Ernährung geht.

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