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20. Januar, 2024 / Celine Mayr

Die süße Herausforderung: Tipps für eine zuckerarme, vegane Ernährung

Viele hochverarbeitete, vegane Produkte haben einen erhöhten Zuckergehalt. Wir schauen uns an, warum das problematisch ist und geben euch drei Tipps für einen zuckerreduzierten Alltag.

Vegane Cornflakes in einer Schüssel vor einem grafischen Hintergrund. Im Hintergrund sind stilisierte Berge, Wolken und eine Sonne zu sehen, die Farbpalette ist pastellig, türkis, grün, rose, und gelb.
Wholey

Der Veganuary rückt vegane Ernährung jedes Jahr weltweit in den Fokus. Während viele die vegane Ernährung als einen Schritt hin zur Nachhaltigkeit und Tierschutz betrachten, rückt auch die gesundheitliche Perspektive zunehmend in den Fokus. Eine Studie aus dem Jahr 2022 unterstreicht diese. Die Studie zeigt, dass eine vegane Ernährung zu verbesserten Blutzuckerwerten führen kann.

Trotz dieser positiven Aspekte steht die vegane Ernährung jedoch vor Herausforderungen, insbesondere wenn es um verarbeitete Lebensmittel geht. Ein häufiges Problem ist der hohe Zuckergehalt in vielen veganen Fertigprodukten. In diesem Artikel möchten wir auf die Herausforderungen eingehen und euch mit 3 Tipps für eine zuckerarme Ernährung den Alltag erleichtern. Der Artikel ist in Zusammenarbeit mit Wholey entstanden.

Warum ist Zucker problematisch?

Zucker existiert in verschiedenen Formen. Er wird hauptsächlich aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr gewonnen und umfasst sowohl natürliche Zuckerquellen als auch raffinierten Zucker. Raffinierter Zucker ist ein besonders weißer, reiner Zucker, der fast ausschließlich aus Zucker besteht und keine Spurenelemente oder Nebenprodukte enthält.

Die gesundheitlichen Auswirkungen eines hohen Zuckerkonsums sind oft negativ. Daher empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass Zucker weniger als 10 Prozent der gesamten Energiezufuhr ausmachen sollten, was etwa 50 Gramm Zucker pro Tag bei einem Kalorienverbrauch von 2000 kcal entspricht. Noch besser wäre eine Reduzierung auf unter 5 Prozent, also etwa 25 Gramm pro Tag.

In der pflanzenbasierten Ernährung ist Zucker oft ein versteckter Bestandteil, besonders in verarbeiteten Lebensmitteln. Viele vegane Produkte enthalten überraschend hohe Mengen an Zucker, um Geschmack und Textur zu verbessern. Beispiele für solche Produkte sind vegane Wurst, Sojamilch und glutenfreies Brot. Diese Produkte können oft als gesündere Alternativen wahrgenommen werden, enthalten aber manchmal mehr Zucker und andere Zusatzstoffe als ihre nicht-veganen Gegenstücke.

3 einfache Tipps für zuckerarme, vegane Ernährung im Alltag

Tipp 1: Versteckte Zuckerfallen erkennen

Beim bewussten Einkaufen und Essen ist es wichtig, Produktetiketten sorgfältig zu lesen und die Inhaltsstoffe zu verstehen. Zucker versteckt sich oft unter verschiedenen Namen wie Saccharose, Glukose, Fruktose, Maltose oder Laktose. Auch Begriffe wie Sirup, Nektar oder Dicksaft können auf Zucker hinweisen. Es ist ratsam, Produkte mit kurzen Zutatenlisten und ohne zugesetzten Zucker zu wählen.

Tipp 2: Natürliche Süßungsmittel verwenden

Für diejenigen, die Zucker in Rezepten ersetzen möchten, gibt es zahlreiche natürliche Süßungsmittel. Kokosblütenzucker, Trockenobst wie Datteln oder Feigen, Xylit (Birkenzucker), Erythrit und Reissirup sind beliebte vegane Alternativen. Diese Süßungsmittel haben oft einen niedrigeren glykämischen Index als herkömmlicher Zucker und können zusätzliche Nährstoffe enthalten. Beim Backen können überreife Bananen oder Apfelmus als natürliche Süßungsmittel und Feuchtigkeitsspender dienen.

Tipp 3: Zuckerarme Nahrungsmittel wählen

Mittlerweile gibt es auf dem Markt auch einige junge Unternehmen, die sich auf zuckerarme vegane Produkte spezialisiert haben. Unser Partner Wholey bietet beispielsweise eine Reihe von Produkten an, die bewusst wenig oder keinen zugesetzten Zucker enthalten. Diese Produkte sind eine gute Wahl für diejenigen, die eine gesunde vegane Ernährung mit reduziertem Zuckerkonsum anstreben. Wholey setzt vor allem auf Dattelsirup, um ihre Produkte zu süßen. Weiters versuchen sie immer im Bereich 12-15g Zucker pro 100g bei ihren Produkten zu bleiben.

Abschließend möchten wir euch ermutigen, bewusstere Entscheidungen in Bezug auf Zucker in eurer veganen Ernährung zu treffen. Zucker ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung und liefert schnelle Energie. Allerdings ist es wichtig, seinen Konsum in Maßen zu halten. Eine ausgewogene Ernährung, die natürliche Zuckerquellen wie Obst bevorzugt, kann euch dabei helfen, eure Gesundheit zu fördern und gleichzeitig den Genuss nicht zu kurz kommen zu lassen. Und vergesst nicht: Auch vegane Schokolade ab und zu ist absolut in Ordnung.

***Engagierter Journalismus braucht Finanzierung. Wir bedanken uns bei Wholey. Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit ihnen entstanden.

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