Rezepte
Melanie Kröpfl

Mont Blanc

Für 4 Stück

Zutaten

Grundrezept Mürbeteig:
125 g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
35 g Staubzucker
2 g Backpulver
50 g Margarine
max. 20 g Wasser

Für die Sauerkirsch-Füllung:
220 g entkernte Sauerkirschen
25 g Wasser
30 g Zucker
20 g Maisstärke

Für die Maronensahne:
150 g gesüßte Schlagsahne
260 g Maronenpüree

Zusätzlich:
600 g Maronenpüree
Staubzucker
gegarte & geschälte Maronen zum Dekorieren

Zusätzlich benötigte Utensilien:
Mini-Springformen Ø 10 cm (Antihaft)
Spritzbeutel
große Lochtülle
5 mm-Lochtülle
Winkelpalette

Zubereitung

  1. Die trockenen Zutaten (Mehl, Staubzucker, Backpulver) in einer Schüssel vermischen. Margarine in kleine Stücke schneiden und kurz einarbeiten. Wasser portionsweise dazugeben und kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Sollte er noch zu bröselig sein, etwas mehr Margarine einkneten.
  2. Teig zu einer Scheibe formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten kaltstellen. Vor der Weiterverarbeitung den Teig nochmal durchkneten.
  3. Auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen (≤ 5 mm) und dann vier 10 cm-Backförmchen damit auslegen. Am besten einen Ausstecher mit ebenfalls 10 cm nehmen und die Teigkreise ausstechen, dann die Teigböden in die Förmchen legen.
  4. Den übriggebliebenen Mürbeteig wieder dünn ausrollen und daraus 2cm breite Streifen für den Rand schneiden. Die Streifen an den Rand vorsichtig andrücken. Dann mit einer Gabel die Mürbeteigböden noch mehrmals einstechen. Bei Umluft und 180°C für 15–20 Minuten backen.
  5. Die Weichseln (Kirschen) kleinschneiden. Wasser, Zucker und Stärke in einem Kochtopf mischen. Weichseln einrühren und alles unter Rühren aufkochen lassen. Die Sauerkirsch-Füllung etwas abkühlen lassen und die abgekühlten Mürbeteigböden damit füllen. Gelieren lassen, während die Maronensahne vorbereitet wird.
  6. Die Schlagsahne mit weichem Maronenpüree steif schlagen. Wenn du ungesüßte Schlagsahne benutzt, füge nach deinem eigenen Geschmack noch Staubzucker hinzu. Maronensahne mit einer großen Lochtülle auf die Mürbeteigböden dressieren und mit einer Winkelpalette glattstreichen, wie kleine Maroni-Berge eben. Das Ganze einfrieren, ca. 1 Stunde.
  7. Das Maronenpüree in einen Spritzbeutel füllen und mithilfe einer 5mm-Lochtülle rundherum um die feste Maronisahne dressieren. Je nachdem ob dein Maronenpüree gesüßt oder ungesüßt ist, kannst du auch mit etwas Staubzucker das Püree vorher süßen. Dann die Mont Blanc mit Staubzucker bezuckern und mit Maronen das Törtchen garnieren.

 

Tipp: Maronenpüree ist auch unter den Namen Maronipüree oder Kastanienpüree zu finden. Als Tiefkühlware gibt es z.B. Maronipüree von Iglo, Billa oder Toni Kaiser, sowie Maronen Püree mit Vanille von Boiron. Bei dem Tiefkühlpüree musst du allerdings eventuell noch etwas Sahne oder Milch unterrühren, damit es cremig wird. In der Konfitürenabteilung gibt es ebenfalls Maronicreme, die jedoch häufig viel zu süß ist. Zur Not kannst du dein Maronenpüree selbst herstellen, indem du gegarte, geschälte Maronen plus etwas Pflanzenmilch mit dem Standmixer oder Pürierstab glattmixt. Dabei bekommt es die ideale, fluffige Konsistenz.

Kochbuch

Autorin: Melanie Kröpfl
Titel: Home Patisserie Masterclass