Rezepte
Sophia Hoffmann

Orecchiette mit Brokkoliröschen

Für 2 Portionen
30 Minuten

Nudelteig: 10 Minuten und eine Nacht

Zutaten

eine Menge Nudelteig (siehe Rezept unten)
Nudelmehl oder Hartweizengrieß zum Ausrollen
ein halber/ kleiner Kopf Brokkoli (ca. 300 g)
eine Handvoll Sonnenblumenkerne, geröstet
100 ml Wasser
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 EL Sojasoße
etwas Zitronensaft
Muskat

Nudelteig:
250 g griffiges Nudelmehl (z.B. Weizen-Spätzlemehl von Spielberger Mühle)
3 EL Olivenöl
10–12 EL Wasser

Zubereitung

  1. Zuerst den Nudelteig nach dem unten angegebenen Rezept vorbereiten.

  2. Vom fertigen Nudelteig nacheinander kleine Portionen vom Teig abschneiden. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu fingerdicken Rollen formen (etwa 2 cm Durchmesser). Die Rollen in 1/2 cm dicke Scheibchen schneiden, jedes Scheibchen mit dem Daumen in der Mitte eindrücken, sodass eine Mulde entsteht. Sollte der Teig zu feucht sein, die Fingerkuppe etwas mit Mehl bestäuben.

  3. In einem Topf, der für die Nudeln groß genug ist, Wasser aufsetzen.

  4. Den Brokkoli waschen, die Röschen vom Stiel lösen und etwas zerkleinern. Den Stiel in kleine Stücke schneiden und in kochendem Salzwasser einige Minuten weichkochen. Mit einer Schaumkelle herausfischen und in einen Mixbehälter geben. 2 EL von den gerösteten Sonnenblumenkernen, Wasser und 2 EL Olivenöl hinzufügen und alles fein pürieren. Kräftig mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Muskat abschmecken.

  5. In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen und die Röschen darin anrösten. Wenn sie leicht gebräunt, aber noch knackig sind, die Sonnenblumenkerne dazugeben und alles mit der Sojasoße ablöschen. Von der Hitze nehmen.

  6. Anschließend die Nudeln im Brokkoliwasser al dente kochen. Abgießen und mit der Nudelsoße vermengen, gegebenenfalls noch einmal kurz erwärmen. Portionieren und mit dem gerösteten Röschen-Sonnenblumenkern-Topping servieren.

    Alternative: Klappt auch super mit Blumenkohl!
    Alternative: Die Orecchiette kann man auch auf einer gut bemehlten Unterlage zum Trocknen auslegen und am besten einen Tag bzw. über Nacht bei Raumtemperatur trocknen lassen. Anschließend die Pasta in einem Vorratsglas lagern oder dann weiterverwenden.


Nudelteig:

  1. Das Nudelmehl gehäuft auf eine Arbeitsfläche geben. Alternativ kann der Teig auch in einer Schüssel angerührt werden.

  2. In der Mitte eine Kuhle bilden, das Öl hineingeben, und das Wasser nun nach und nach mit einer Gabel in das Mehl rühren.

  3. Dann den Teig mit den Händen (oder in der Küchenmaschine) so lange kneten, bis alles miteinander verbunden ist.

  4. Ist der Teig zu hart, muss tröpfchenweise (wirklich Tröpfchen für Tröpfchen) Wasser dazu gegeben werden, bis die Konsistenz geschmeidig und elastisch, aber nicht mehr klebrig ist. Ist der Teig noch zu feucht, mehr Mehl einarbeiten.

  5. Den Teig nun zu einer Kugel formen, in eine Vorratsdose geben und einige Stunden, am besten über Nacht ruhen lassen.

    Tipp: Nudelteig nie lange an der Luft liegen lassen, sonst wird er schnell brüchig!

 

Kochbuch

Autorin: Sophia Hoffmann
Titel: Zero Waste Masterclass

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