Proteinpizza Hawaii
ergibt eine mittelgroße bis große Pizza
Zutaten
Für den Teig:
60 g Sojamehl
110 g Gluten
120 g Vollkorn-Dinkelmehl
½ TL Salz
1 TL Trockenhefe
1 EL Olivenöl
280 ml Wasser
Für die Tomatensauce:
1 TL Olivenöl
1 kl. Zwiebel
1-2 Zehen Knoblauch
2 Tomaten
je ½ TL: Paprika Rosenscharf, Majoran, Basilikum, Oregano & Rosmarin
¼ TL Salz
Pfeffer
Für den Cashewschmelz:
50 g Cashews (ungeröstet & ungesalzen)
120 ml Wasser
1 EL Hefeflocken
1½ TL Salz
1 Knoblauchzehe
¼ TL Muskat
½ TL Zwiebelgranulat
Für den Belag:
100 g Räuchertofu
300 g Ananas (fertig geschält)
Zubereitung
- Die drei Mehle mit dem Salz und der Hefe in einer Schüssel vermischen, dann mit dem Öl und dem Wasser zu einem lockere Teig verkneten. Eine Kugel formen, mit einem Geschirrtuch abdecken und 20-30 min an einem warmen Ort gehen lassen.
- Für die Tomatensauce in der Zwischenzeit das Öl in einem kleinen Topf erhitzen, die Zwiebel in Ringe oder Würfel schneiden, den Knoblauch in ganz dünne Scheiben und anbraten. Wenn sie anfangen, sich zu bräunen, die klein gewürfelten Tomaten dazu, Kräuter ebenfalls und köcheln lassen, bis es sich etwas einreduziert hat.
- Statt regulärem Hefeschmelz mixen wir uns derweil was schönes mit Cashews. Die wurden idealerweise im Vorfeld schon eingeweicht, es geht aber auch ohne. Zusammen mit dem Wasser, Salz und den Gewürzen durchpürieren. Falls das Ganze zu trocken ist, noch etwas Wasser ergänzen, wenn es zu flüssig ist, schaffen ein paar mitpürierte Haferflocken Abhilfe.
- Wenn der Teig fertig aufgegangen ist, den Ofen auf 175°C vorheizen.
Ein Blech mit Backpapier bestücken, die Teigkugel darauf legen und von innen nach außen mit den Händen zu einem dünnen, runden Teigfladen auseinanderdrücken. Den Rand rundum von außen ein bisschen zusammenschieben bzw. hochdrücken, dann bleibt die Sauce auch wo sie soll. - Die Sauce auf dem Teig verteilen, den Räuchertofu nach belieben klein würfeln und damit den Teig belegen. Darauf kommt der Cashewschmelz und ab damit in den Ofen für etwa 30 min, bis Teig und Schmelz Farbe bekommen haben.
- Variationen: Zwar von der Zutatenzusammenstellung nicht so toll, vom Geschmack aber schon ist veganer Aufschnitt anstatt des Räuchertofus.
Wenn es schneller gehen soll, tut es auch die Blitz-Tomatensauce der Pizza Margherita. - Tuning: Das Soja- und Glutenmehl durch weiteres Dinkelmehl ersetzen. Da das bei weitem nicht so viel Wasser aufsaugt wie Gluten, muss die Flüssigkeit auf etwa 60-70 ml reduziert werden. Die reine Vollkorn-Dinkelvariante ist meiner bescheidenen Meinung nach die leckerste für Pizza. Der Pizzaboden verträgt gut noch den ein oder anderen EL Olivenöl mehr. Ein dickerer Cashewschmelz-Belag hat einen ähnlichen Effekt.