Bei der Entscheidung, die Tiere von der Liste bedrohter Arten zu streichen, gehe es nicht darum, Schutzmaßnahmen aufzuheben, betonte Australiens Umweltministerin Sussan Ley. „Wir werden weiterhin über die International Whaling Commission daran arbeiten, den Walschutz zu fördern und das globale Moratorium für den kommerziellen Walfang aufrechtzuerhalten.“

Die Zahl der Buckelwale ist in australischen Gewässern von rund 1500 auf mindestens 40.000 gestiegen. Mehr als 30.000 Buckelwale wurden in Australien und Neuseeland von Walfängern getötet, bevor dem lokalen Walfang 1963 ein Ende gesetzt wurde und 1979 eine Anti-Walfang-Politik verabschiedet wurde. Inzwischen gibt es wieder zwei Buckelwalpopulationen in australischen Gewässern. 

An der Ostküste Australiens, in den Staaten Queensland, New South Wales und in der Region Australian Capital Territory gelten Koalas nun offiziell als vom Aussterben bedroht. Vor der neuen Einstufung hatten die Tiere als gefährdet gegolten. Einer Schätzung der Australian Koala Foundation zufolge gibt es in der freien Wildbahn weniger als 100.000 Koalas. Eine Parlamentsuntersuchung ergab im Jahr 2020, dass die Spezies ohne Schutzmaßnahmen noch vor 2050 aussterben könnte.

Der neue Dokumentarfilm MILKED ist ab sofort kostenlos auf der Streamingplattform Waterbear und auf dem YouTube Kanal von Plantbased News zu sehen. Der Dokumentarfilm folgt der Reise des Aktivisten Chris Huriwai, der die beunruhigende Realität der neuseeländischen Milchwirtschaft aufdeckt. Er zeigt den Aufstieg der Industrie und die anhaltende Vertuschung ihrer negativen ökologischen, ethischen und gesundheitlichen Auswirkungen.

Der Film, der unter anderem von James Cameron und Jane Goodall unterstützt wird, erreichte sein Fundraising-Ziel von 100.000 $NZD innerhalb von nur 12 Tagen. Daraufhin wurde das Fundingziel erhöht, um einen zusätzlichen Kurzfilm über einen Milchbauern, der aus der Tierhaltung aussteigt, zu produzieren. Zudem sagte ein anonymer Spender zu, weitere zusätzliche Spenden ab sofort bis zu maximal 100.000 Dollar zu verdoppeln. Die Einnahmen werden unter anderem für die Erstellung einer kostenfreien Lehrversion des Films verwendet und tragen zur Entwicklung von Kampagnen bei, wie zum Beispiel der Unterstützung von Landwirten, die aus der Milchwirtschaft aussteigen. 

Das Landwirtschaftsministerium in Luxemburg hat bekanntgegeben, dass ab dem 01. März 2022 Exporte von Schlachttieren in Drittstaaten verboten werden und ist damit neben den Niederlanden der zweite Staat in der EU, der ein solches Verbot durchsetzt. Erst kürzlich urteilte der Untersuchungsausschuss des EU-Parlamentes, Tiertransporte innerhalb der EU sowie Transporte in Drittstaaten seien häufig nicht tiergerecht, teilweise werde systematisch geltendes Recht umgangen. Die bestehenden Gesetze seien nicht ausreichend, auch die Kontrollen seien mangelhaft.

Eine neue Studie, durchgeführt von der VU Universität Amsterdam und Kieskompas im Auftrag von ProVeg Niederlande, ergab, dass 42 % der Befragten der Meinung sind, dass Tiere ein Recht darauf haben, nicht für Nahrung getötet zu werden. Andererseits glaubten immer noch 26 %, dass es in Ordnung ist, Fleisch zu essen, weil Tiere dem Menschen unterlegen sind. Mehr als ein Viertel der Befragten hofft sogar, dass wir eines Tages überhaupt keine Tiere mehr als Nahrungsmittel verwenden werden und jede fünfte Person ist für ein Verbot von Schlachthöfen.

Pablo Moleman, Manager für Lebensmittelindustrie & Food Service bei ProVeg Niederlande, sagte zu den Ergebnissen der Studie: „In den Niederlanden scheinen wir viel veganer zu sein, als man denken könnte – vielleicht noch nicht in unseren Essgewohnheiten, aber sicherlich in unseren tieferen Überzeugungen über die Nutzung von Tieren. Fast die Hälfte der niederländischen Bevölkerung ist der Meinung, dass man Tiere nicht als Nahrungsmittel verwenden sollte – der Grundgedanke des Veganismus – und diese Meinung ist offenbar viel weiter verbreitet als das eine Prozent der Bevölkerung, das sich als Veganer bezeichnet, vermuten lässt. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Veganer nicht notwendigerweise radikalere Ansichten haben als andere Menschen, sondern dass sie einfach mehr Konsequenzen damit verbinden.“

Für die Studie befragte Kieskompas 8.575 Niederländer und Niederländerinnen zu ihrer Meinung über die Verwendung von Tieren für Lebensmittel und die Zukunft des Fleischkonsums. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die niederländische Bevölkerung und nach Geschlecht, Alter, Bildungsstand, ethnischer Zugehörigkeit und politischer Präferenz gewichtet.

Die schwedische Rennsportbehörde Svensk Galopp hat bekannt gegeben, dass der Einsatz der Peitsche bei Pferderennen mit Beginn der Rennsaison im April verboten sein wird. Die Peitsche darf weiterhin mitgeführt werden, aber nur, um eine gefährliche Situation abzuwenden.

Der Wettkampfsport mit Pferden basiert auf der systematischen Ausbeutung dieser Tiere. Zuletzt erregte der Reitsport bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr aufsehen, als die Reiterin Annika Schleu nach Aufforderung ihrer Trainerin mit der Gerte auf ihr verängstigtes Pferd einschlug. Das Verfahren wegen „angeblicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz“ gegen Annika Schleu wurde gegen eine Spende von 500 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung eingestellt. Allerdings wurde die Trainerin, die der Sportlerin im Fernsehen deutlich hörbar zurief „Hau mal richtig drauf! Hau drauf!“ und das Pferd danach mit ihrer Faust schlug, vom Rest der Spiele ausgeschlossen. Als weitere Konsequenz soll nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris der Moderne Fünfkampf ohne Reiten stattfinden.

Der Ministerrat der Zentralregierung in Madrid hat eine entsprechende Änderung des Strafgesetzbuches verabschiedet. Unter anderem werden die Haftstrafen für Misshandlungen, die zum Tod eines Haustieres führen, von 18 Monaten auf zwei Jahre erhöht. Zudem dürfen Hunde, Katzen und andere Haustiere nicht mehr aus Platzgründen eingeschläfert werden. Mit der neuen Verordnung werden auch andere Formen der Tierquälerei wie die Verwendung von Elektroschock- oder Stachelhalsbänder unter Strafe gestellt. Zudem wurde es verboten, Haustiere drei Tage hintereinander allein zu lassen; bei Hunden dürfen sogar 24 Stunden nicht überschritten werden.

Im Jahr 2019 schloss die letzte Pelzfarm in Deutschland. Doch jedes Jahr sieht man insbesondere in den beginnenden Herbst- und Wintermonaten viele Mützen mit Fellbommel oder Jacken mit modischem Fellkragen. Kleidung soll sich in der kalten Jahreszeit auch schließlich flauschig und weich anfühlen. Zwar entfernen sich die aktuellen Modetrends mehr und mehr vom Echtpelzmantel, aber nichtsdestotrotz zieren immer noch Millionen Nerze, Maderhunde, Füchse und andere Tiere Kapuzen, oder dienen als flauschiges Accessoire an Mützen, Handschuhen oder Schlüsselanhängern.1 Obwohl viele Menschen der Meinung sind, es sollten für Mode keine Tiere gequält oder getötet werden2, ist es vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern schlichtweg nicht bewusst, dass sie ein Produkt mit Echtfell tragen und gehen davon aus, es handele sich um ein Kunstprodukt.

Entgegen des weit verbreiteten Glaubens, dass der Preis dafür ein Indikator sei, findet man ihn vor allem bei sehr günstiger Kleidung, da Echtpelz durch die Massentierhaltung zu einem sehr billigen Produkt geworden ist.3 So kommt es dazu, dass jedes Jahr Millionen Tiere für Ihren Pelz unter qualvollen Bedingungen gehalten und schließlich getötet werden.4 Aber doch nicht in Europa, oder?

Der größte Teil des weltweiten Echtpelzes stammt aus sogenannten Pelzfarmen. Die in der Pelztierzucht verwendeten Füchse, Nerze, Marderhunde, Iltisse, Kaninchen, Chinchillas etc. sind sehr neugierige, aktive Tiere mit einem komplexen Sozialleben und nur in sehr begrenztem Umfang domestiziert.5 Diese Tiere, die später als Modeaccesoir dienen, werden innerhalb der Pelzfarmen in kleinen Gitterkäfigen eingesperrt und leiden dadurch häufig an Verletzungen an Pfoten und Beinen, oder haben qualvolle Augenentzündungen, die in den meisten Fällen unbehandelt bleiben. Durch die fehlende Bewegungsfreiheit und Beschäftigungsmöglichkeit werden die Tiere jedweder Möglichkeit beraubt ihren natürlichen Verhaltensweisen nachzukommen, wodurch es zu massiven Verhaltensstörungen kommt.6

Vor allem im Rahmen der Covid-19-Pandemie geriet die Branche der Pelzzucht vermehrt in den Fokus der Berichterstattung, da Pelzfarmen SARS-CoV-2 als regelrechte Brutstätten dienten. Bei Covid-19 handelt es sich um eine zoonotische Infektionskrankheit, die von Tieren auf den Menschen übergesprungen ist. Die wissenschaftlich bestätigte Ursache solcher Zoonosen ist das dichte Aufeinandertreffen von Menschen mit Tieren, wie man es in der industriellen Tiernutzung findet, oder auch die vermehrte Begegnung mit Wildtieren aufgrund des stetigen menschlichen Vordringens in Lebensräume. Da es – wie auch bei der landwirtschaftlichen Intensivtierhaltung – innerhalb von Pelzfarmen zu einem dichten Aufeinandertreffen vieler Tiere und Menschen kommt, begünstigt dies die Entstehung und Ausbreitung von Zoonosen.7 Auch der medial bekannte Virologe Christian Drosten der Berliner Charité spricht in einem Interview mit dem Ärzteblatt zu den unterschiedlichen Hypothesen der Herkunft von SARS-CoV-2. Er sieht die chinesische Pelzindustrie als die plausibelste Ursache dieser Pandemie und führt dies auf den klar belegten Ursprung des sehr eng verwandten SARS-1 Virus aus dem Jahr 2003 zurück. Einen möglichen Infektionsweg zwischen Mensch und Tier sieht Drosten darin, dass den Marderhunden und Schleichkatzen häufig lebendig das Fell abgezogen werde, weshalb durch die ausgestoßenen Todesschreie und dem Brüllen der Tiere Aerosole entstünden, wodurch sich der Mensch mit dem Virus infizieren könne.8 Auch wenn die Ursache von SARS-CoV-2 noch nicht ausreichend erforscht ist, hat sich das Virus rasant innerhalb der Pelzfarmen ausgebreitet und so dazu geführt, dass weltweit viele Millionen Tiere getötet werden mussten.

Alleine in Dänemark wurden insgesamt 17 Millionen Nerze „gekeult“, da sich Mutationen des Coronavirus von erkrankten Menschen auf die Tiere übertrugen, sich innerhalb der Tiere verbreiteten und über die Farmarbeiter schließlich wieder auf den Menschen übertragen hatten.9 Auch die im Januar 2021 erschienene Risikobewertung der WHO in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen hat das Gesamtrisiko der Einschleppung und Ausbreitung von SARS-CoV-2 innerhalb der Pelztierfarmen in Europa aufgrund der „höchsten Anzahl an Pelzfarmen“ als hoch eingestuft.10 Publikationen wie diese zeigen, dass die tierethischen Belange der landwirtschaftlichen Tierhaltung und Praktiken wie Pelzzucht, Jagd und Wildtierhandel nicht nur im Interesse der Tiere starke Veränderungen benötigen, sondern auch im Eigeninteresse der Gesundheit des Menschen, um zukünftigen Pandemien vorzubeugen.11

Ein kleinerer Teil des Echtpelzmarktes, der nicht in Pelzfarmen produziert wird, stammt aus der Jagd von Wildtieren mit Schusswaffen oder Fallen. Zu den am meisten gejagten Tieren zählen Füchse, Kojoten, Rotluchse, Waschbären, Wildkaninchen oder Robben.12 Teilweise suggerieren Pelzverkäufer geradezu etwas Gutes mit dem Kauf eines Pelzes von einem gejagtem Tier zu tun, da die entsprechenden Tiere aus Überpopulationen stammen würden und entsprechend zum Wohle der Natur aus ökologisch sinnvollen Gründen ohnehin bejagt werden müssten. Dies ist jedoch lediglich ein Scheinargument, welches zur Gewissensberuhigung der Konsumierenden im Marketing gezielt eingesetzt wird. Allein der Blick auf unser Nachbarland Luxemburg, in dem die Jagd auf Füchse seit 2015 verboten ist, zeigt weder einen Anstieg der Fuchspopulation noch eine Zunahme von Wildtierkrankheiten und überdies einen Rückgang der Prävalenz des Fuchsbandwurms. Die Populationszahlen weisen demnach ganz ohne den Eingriff des Menschen auf einen stabilen und gleichbleibenden Bestand hin.13 Weiterhin zeigt eine Vielfalt an Studien, dass der Bestand von Rebhühnern, Feldhasen oder Feldlerchen nicht aufgrund eines hohen Fuchsbestands massiv zurückgegangen ist, sondern aufgrund des Verlusts an Lebensraum, welcher ursächlich dem Menschen zuzuordnen ist.14 Doch auch ungeachtet der ökologischen Notwendigkeitsdebatte der Wildtierjagd müssen wildgefangene Tiere oftmals unter ebenfalls besonders qualvollen Bedingungen sterben.

Leider werden Pelz tragende Wildtiere in vielen Ländern, einschließlich in den meisten Teilen Deutschlands, mit sogenannten Totschlagfallen gejagt. Diese Fallen töten allerdings die Tiere in den meisten Fällen nicht direkt, sondern verursachen starke Verletzungen von tiefen Fleischwunden bis hin zu gebrochenen Gliedmaßen. Entweder müssen diese Tiere mit massiven Schmerzen auf ihren Tod warten oder beißen sich teilweise sogar eingeklemmte Pfoten ab und schleppen sich schwer verletzt davon.15,16 Da diese Art der Jagd keinerlei Selektivität gewährleistet, gelangen zudem nicht selten auch vom Aussterben bedrohte oder geschützte Arten in die Fallen und verenden qualvoll.17 Alles in allem kann festgehalten werden, dass keine Art der Pelzgewinnung tierfreundlich oder tierethisch korrekt, sondern mit grausamen Qualen der betroffenen Tiere verbunden ist.

Die Gesetzliche Lage zur Pelzindustrie in Deutschland und Europa

Die gesetzliche Regelung der Pelztierzucht basiert in Europa auf einer Richtlinie über den Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere, die auf der im Jahr 1999 vom Europarat verabschiedeten Empfehlung für Pelztiere in Farmen beruht.18 Leider ermöglicht diese eine Käfighaltung auf engstem Raum und Drahtgitterböden, was aus tierschutzrechtlicher Sicht mehr als verwerflich ist. Nichtsdestotrotz haben einige europäische Länder trotz fehlender strengerer Regulierung der EU eigenständig die landesspezifischen Gesetzgebungen angepasst. So wurden in Österreich, Luxemburg, Großbritannien, Kroatien, Slowenien, Serbien, Mazedonien sowie Bosnien und Herzegowina Pelzfarmen gesetzlich verboten. Insbesondere die Covid-19-Pandemie scheint weitere Länder dazu bewegt zu haben gesetzliche Anpassungen zur Pelztierzucht vorzunehmen. So haben auch die Niederlande, einer der bislang größten Nerzfellproduzenten Europas, im Jahr 2020 das Ende für Pelzfarmen in ihrem Land bekannt gegeben. Auch Tschechien, Belgien, Italien und die Slowakei erklärten aufgrund von Bedenken des Tierschutzes und angesichts der Risiken für die öffentliche Gesundheit die Pelztierzucht zu beenden.19 In Deutschland wurden im Jahr 2017 strengere Regulierungen mit einer Übergangsfrist von 5 Jahren beschlossen.20 Darin legte man zwar kein gesetzliches Verbot von Pelzfarmen in Deutschland fest, jedoch minimale Haltungsanforderungen, wie zum Beispiel mehr Platz, Rückzugs- und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie teilweise befestigte Böden. Diese gesetzlichen Anforderungen an die Haltungsbedingungen haben dazu geführt, dass die Pelztierzucht unrentabel wurde und so bereits im Jahr 2019 die letzte Pelzfarm in Deutschland schloss. Zwar hat auch die Ampel-Regierung im Koalitionsvertrag das Ziel eines EU-weiten Verbots der Pelztierzucht aufgeführt, doch halten verschiedene Politikexperten & -expertinnen die Umsetzung für schwer durchsetzbar, da sich einige Länder der EU – unter anderem Dänemark, Spanien, Polen und Finnland – gegen ein Verbot der Pelztierzucht in Europa aufgrund starker wirtschaftlicher Interessen wehren.21

Ein Ende der Pelztierzucht in Europa würde allerdings kein Ende des europäischen Handels mit Echtpelz bedeuten. Denn trotz des sichtbaren Rückgangs europäischer Pelzfarmen, ist die Nachfrage gleich geblieben.22 Da ein europäisches Import- und Handelsverbot von Echtpelz in weiter Ferne scheint, profitieren vor allem nicht-europäische Pelztierfarmen, wie zum Beispiel chinesische Produzenten, von der sinkenden europäischen Konkurrenz. Einige wenige Städte und Länder, beispielsweise Los Angeles, Indien, Israel und Neuseeland, haben bereits ein Import- und Verkaufsverbot von Echtpelzen gesetzlich festgehalten und sind damit den europäischen Staaten einen wichtigen Schritt voraus.23 Ein weiteres wichtiges Regelwerk im Rahmen des europäischen Pelzmarktes ist die Textilkennzeichnungsverordnung des Europäischen Parlaments und des Rates aus dem Jahr 201124

Diese schreibt vor, dass tierische Materialien wie Echtpelz, Leder, Federn, Daunen und Knochen mit dem Hinweis „Enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs“ gekennzeichnet sein müssen. Obwohl die Verordnung der EU weiterhin festlegt, dass die Etikettierung oder Kennzeichnung dieser Produkte nicht irreführend dargestellt und für den Verbraucher schwer verständlich sein darf, müssen weder der wissenschaftliche oder zoologische Name der Tierart benannt sein, noch die Herkunft oder die Art der Gewinnung des Fells.25 Doch selbst die Umsetzung des einfachen Hinweises im Etikett wird weder konsequent eingehalten noch vom Gesetzgeber überprüft.




So zeigt eine Untersuchung des Deutschen Tierschutzbundes e.V. aus dem Winter 2018/2019, welcher Stichproben in Hamburg und München in unterschiedlichen Einzelhandelskategorien zu den europäischen Vorgaben der Textilkennzeichnung durchgeführt hat, dass lediglich 22 Prozent der Textilprodukte mit Echtfell gemäß der EU-Textilkennzeichnungsverordnung richtig deklariert wurden. Bei insgesamt 61 Prozent der Produkte gab es überhaupt keinen Hinweis auf Echtfell sowie falsche Kennzeichnungen als Kunstfell.26 Tierschützerinnen und Tierschützer haben außerdem in zehn anderen europäischen Ländern Kleidungsstücke untersucht und in allen untersuchten EU-Staaten gab es eindeutige Kennzeichnungsverstöße. Besonders häufig trat diese Falschetikettierung bei Modeartikeln unter 50 Euro auf. Aufgrund fehlender Kontrollen der EU-Verordnung kommt es also dazu, dass geltendes Recht nicht überprüft wird und dadurch Verbraucher keine informierte und bewusste Kaufentscheidung treffen können.27

Ein Blick in die Zukunft

Als positive Entwicklung ist die wachsende Liste von Modekonzernen zu nennen, die sich vom grausamen Echtpelz abwenden und der sogenannten „Fur Free Alliance“ beitreten. Diese ist eine internationale Tierschutzorganisation, die mit ihrem „Fur Free Retailer“-Programm Unternehmen darin unterstützt den Verkauf von Echtpelz einzustellen. Mit diesem Programm sollen Unternehmen dazu ermutigt werden, pelzfreie Materialien zu verwenden und sich öffentlich gegen die Gewalt an Tieren zu positionieren. Unter anderem haben sich Mode- und Luxusriesen wie Moncler und Saint-Laurent diesem Programm angeschlossen und sich dazu verpflichtet Echtpelz aus allen zukünftigen Kollektionen zu entfernen.

Demgegenüber steht das von der Pelzindustrie initiierte und finanzierte Projekt „WelFur“, welches behauptet ein hohes Maß an Tierschutz in Pelzfarmen zu gewährleisten. Einige Untersuchungen zeigen jedoch, dass WelFur die gravierenden Tierschutzprobleme der Pelzproduktion weiterführt.28 So konnte die von der Fur Free Alliance im Jahr 2020 durchgeführte Untersuchung „Certified Cruel“ aufzeigen, wie das grausame System der intensiven Käfighaltung innerhalb der Pelzfarmen mit diesem Zertifikat weiterhin bestehen bleibt. Erkenntnisse wie diese zeigen, dass einige Modemarken aus Marketing-Gründen von „tierfreundlichen“ Pelzen sprechen, obwohl diese Tiere weiterhin unter widrigsten Bedingungen gehalten werden und am Ende ohne jegliche Notwendigkeit ihre eigene Haut über die Ohren gezogen bekommen.29

Wie auch bei dem Konsum anderer tierischer Produkte, sollten wir uns im klaren darüber sein, dass die Nutzung von Tieren als Ressource immer mit der Ausbeutung eben dieser einhergeht. Anders als bei tierischen Lebensmitteln ist es allerdings nicht auf den ersten Blick erkennbar, ob es sich um ein tierisches Produkt handelt. Zwar gibt es Indizien, die auf Kunst- oder Echtpelz hinweisen können, doch ein sicheres Urteil kann nur ein Labortest fällen.


Wer also wirklich sichergehen möchte, keinen Echtpelz zu tragen, sollte daher keinerlei Produkte mit Pelz kaufen. Mit einem europaweiten Import- und Handelsverbot von Echtpelz müssten nicht mehr Millionen Tiere völlig unnötig für die Pelzindustrie gequält und getötet werden. Technisch ist es schon lange möglich Pelz synthetisch herzustellen, der sich von Weichheit und Aussehen kaum mehr von echtem Pelz unterscheidet. Krisen wie die Covid-19-Pandemie zeigen außerdem, dass der verachtende Umgang mit Tier und Natur nicht nur grausame Schicksale auf Seiten der Tiere verursacht, sondern auch die Gesundheit des Menschen massiv bedroht.

Seit 18. Mai können sich EU-Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe ihrer Unterschrift für ein Verbot der Pelztierhaltung in Europa einsetzen. Die Europäische Bürgerinitiative Fur Free Europe hat das Ziel, die Haltung und Tötung von Tieren zur Pelzgewinnung sowie das Inverkehrbringen von Pelzen zu beenden.  Innerhalb eines Jahres müssen nun EU-weit eine Millionen verifizierte Unterschriften von Staatsbürgerinnen und Staatsbürger aus mindestens sieben Mitgliedstaaten gesammelt werden, damit die EU-Kommission sich mit der Initiative befasst. 
Hier Petition unterschreiben

Autorin: Verena Krah arbeitet als Sport- und Gesundheitswissenschaftlerin im Bereich Public Health, hat großes Interesse an tierethischen Themen und lebt aus Überzeugung vegan.

Co-Autorin: Katharina Frauenknecht ist Chefredakteurin bei VeganNews

Quellen

  1. VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz (2020) Die Wahrheit über Pelz. Pelzbommel, Pelzkragen oder Pelzbesatz: Auch kleine Pelz-Accessoires bedeuten Tierquälerei. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.vier-pfoten.ch/kampagnen-themen/themen/pelz/die-wahrheit-ueber-pelz ↩︎
  2. Spiegel (2007) Wie gern haben Sie Pelz als Kleidungsmaterial? [Graph]. In Statista. Zugriff am 11. Februar 2022. Verfügbar unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/177748/umfrage/einstellung-zu-pelz-alsmaterial-fuer-kleidung/ ↩︎
  3. Der Deutsche Tierschutzbund e.V. (2019) Kennzeichnung von Echtpelzen Recherche des Deutschen Tierschutzbundes und VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz im Winter 2018/2019. Zugriff am 12.02.2022. Verfügbar unter https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Hintergrundinformationen/Artenschutz/P elz_Kennzeichnungsrecherche_2019.pdf ↩︎
  4. Der Deutsche Tierschutzbund e.V (2019) Pelz tragen – Gewissensfrage. Leiden für die Mode. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Broschueren/Pelz_tragen.pdf ↩︎
  5. Fur Free Alliance (2019) CERTIFIED CRUEL. Why WelFur fails to stop the suffering of animals on fur farms. Zugriff am 12.02.2022. Verfügbar unter https://www.furfreealliance.com/wpcontent/uploads/2020/01/CertifiedCruel_FFA-Research-Report-3.pdf ↩︎
  6. Der Deutsche Tierschutzbund e.V (2019) Pelz tragen – Gewissensfrage. Leiden für die Mode. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Broschueren/Pelz_tragen.pdf ↩︎
  7. Bossert, L.N. and Schlegel, L.M. (2021) Mit Umweltethik gegen Pandemien: Warum Tierrechte und Naturschutz auch den Menschen nutzen. GAIA-Ecological Perspectives for Science and Society, 30(2), pp.77-81. ↩︎
  8. Deutsches Ärzteblatt (2021) Drosten: Plausibelste Quelle für Corona ist Chinas Pelzindustrie. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124428/Drosten-Plausibelste-Quellefuer-Corona-ist-Chinas-Pelzindustrie ↩︎
  9. VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz (2021) COVID-19 in Pelzfarmen DIE EU muss umgehend handeln, um Gefahr von Mensch und Tier abzuwenden. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.vierpfoten.de/kampagnen-themen/themen/mode-und-tierschutz/pelz-industrie/covid-19-in-pelzfarmen ↩︎
  10. World Health Organization (2021) SARS-CoV-2 in animals used for fur farming: GLEWS+ risk assessment, 20 January 2021 (No. WHO/2019-nCoV/fur_farming/risk_assessment/2021.1). World Health Organization. ↩︎
  11. Bossert, L.N. and Schlegel, L.M. (2021) Mit Umweltethik gegen Pandemien: Warum Tierrechte und Naturschutz auch den Menschen nutzen. GAIA-Ecological Perspectives for Science and Society, 30(2), pp.77-81. ↩︎
  12. Der Deutsche Tierschutzbund e.V (2019) Pelz tragen – Gewissensfrage. Leiden für die Mode. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Broschueren/Pelz_tragen.pdf ↩︎
  13. Peter Carstens (2021) Streitthema Fuchsjagd: ökologisch sinnvoll oder reine Tierquälerei? Zugriff am 12.02.2022. Verfügbar unter https://www.geo.de/natur/tierwelt/24077-rtkl-tierschutz-streitthema-fuchsjagdoekologisch-sinnvoll-oder-reine ↩︎
  14. Peter Carstens (2021) Streitthema Fuchsjagd: ökologisch sinnvoll oder reine Tierquälerei? Zugriff am 12.02.2022. Verfügbar unter https://www.geo.de/natur/tierwelt/24077-rtkl-tierschutz-streitthema-fuchsjagdoekologisch-sinnvoll-oder-reine ↩︎
  15. Der Deutsche Tierschutzbund e.V (2019) Pelz tragen – Gewissensfrage. Leiden für die Mode. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Broschueren/Pelz_tragen.pdf ↩︎
  16. PETA Deutschland e.V. (2021) Grausame Totschlagfallen verbieten – unterschreiben Sie jetzt. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.peta.de/aktiv/totschlagfallen-petition/ ↩︎
  17. Der Deutsche Tierschutzbund e.V (2019) Pelz tragen – Gewissensfrage. Leiden für die Mode. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Broschueren/Pelz_tragen.pdf ↩︎
  18. Europäisches Parlament (2013) Petitionsausschuss. Mitteilung an die Mitglieder. Betrifft: Petition 1189/2012, eingereicht von Pia Berrend, luxemburgischer Staatsangehörigkeit, zum Verbot der Pelztierzucht in Europa. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/PETI-CM506324_DE.pdf?redirect ↩︎
  19. VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz (2021) COVID-19 in Pelzfarmen DIE EU muss umgehend handeln, um Gefahr von Mensch und Tier abzuwenden. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.vierpfoten.de/kampagnen-themen/themen/mode-und-tierschutz/pelz-industrie/covid-19-in-pelzfarmen ↩︎
  20. PETA Deutschland e.V. (2022) Pelzverbot: In diesen Ländern und Städten ist Pelz verboten. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.peta.de/themen/pelzverbot/ ↩︎
  21. VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz (2021) COVID-19 in Pelzfarmen DIE EU muss umgehend handeln, um Gefahr von Mensch und Tier abzuwenden. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.vierpfoten.de/kampagnen-themen/themen/mode-und-tierschutz/pelz-industrie/covid-19-in-pelzfarmen ↩︎
  22. VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz (2021) COVID-19 in Pelzfarmen DIE EU muss umgehend handeln, um Gefahr von Mensch und Tier abzuwenden. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.vierpfoten.de/kampagnen-themen/themen/mode-und-tierschutz/pelz-industrie/covid-19-in-pelzfarmen ↩︎
  23. PETA Deutschland e.V. (2022) Pelzverbot: In diesen Ländern und Städten ist Pelz verboten. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.peta.de/themen/pelzverbot/ ↩︎
  24. Amtsblatt der Europäischen Union (2011) DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION (2011) VERORDNUNGEN. VERORDNUNG (EU) Nr. 1007/2011 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 27. September 2011 über die Bezeichnungen von Textilfasern und die damit zusammenhängende Etikettierung und Kennzeichnung der Faserzusammensetzung von Textilerzeugnissen und zur Aufhebung der Richtlinie 73/44/EWG des Rates und der Richtlinien 96/73/EG und 2008/121/EG des Europäischen Parlaments und des Rates. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:272:0001:0064:DE:PDF ↩︎
  25. Joana Ciraci – Welttierschutzgesellschaft e.V. (2021) Pelz? Nein, danke! Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://welttierschutz.org/pelz-nein-danke/ ↩︎
  26. VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz (2019) Kennzeichnung von Echtpelzen Recherche des Deutschen Tierschutzbundes und VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz im Winter 2018/2019. Zugriff am 12.02.2022. Verfügbar unter https://media.4- paws.org/6/9/f/6/69f653e2da4e8c25d87a27380e26171e5e275079/zusammenfassungkennzeichnungsrecherche_pelz__2019_HH-und_M.pdf ↩︎
  27. VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz (2017) Massive Verstöße gegen EU-Verordnung zur Kennzeichnung von Echtpelz: Tierschutzbündnis stellt brisanten Report im EU-Parlament vor. Zugriff am 11.02.2022. Verfügbar unter https://www.vier-pfoten.de/unseregeschichten/presse/q3-2017/massive-verstoesse-gegen-euverordnung-zur-kennzeichnung-von-echtpelz ↩︎
  28. Fur Free Alliance (2019) CERTIFIED CRUEL. Why WelFur fails to stop the suffering of animals on fur farms. Zugriff am 12.02.2022. Verfügbar unter https://www.furfreealliance.com/wpcontent/uploads/2020/01/CertifiedCruel_FFA-Research-Report-3.pdf ↩︎
  29. Fur Free Alliance (2019) CERTIFIED CRUEL. Why WelFur fails to stop the suffering of animals on fur farms. Zugriff am 12.02.2022. Verfügbar unter https://www.furfreealliance.com/wpcontent/uploads/2020/01/CertifiedCruel_FFA-Research-Report-3.pdf ↩︎

Die Zucht von englischen Bulldoggen und Cavalier King Charles Spaniels wird ab sofort nach dem Tierschutzgesetz § 25 in Norwegen verboten. Damit gab das Gericht der Klage von Animal Protection Norway Recht. Der Tierschutzbund hatte gegen die Qualzuchten geklagt, da diese Hunderassen durch erbliche zahlreich bekannte Störungen belastet sind. „Das Urteil wird internationale Aufmerksamkeit erhalten. Für den norwegischen Tierschutz und vor allem für unsere Hunde ist das ein Sieg“, erklärte Åshild Roaldset, Geschäftsführerin bei Dyrebeskyttelsen Norge.

Nach Angaben der isländischen Regierung wird Walfang in Island bis 2024 verboten worden sein. Grund dafür ist ein Mangel an Nachfrage aus Japan. Das meiste isländische Walfleisch wird nach Japan exportiert. Da Japan den eigenen Walfang im Jahr 2019 wieder selbst erlaubt hat, importieren sie weniger. 

Eigentlich dürfen bis 2023 in Island pro Sommer 209 Finnwale und 217 Zwergwale erlegt werden. Aus den genannten Gründen soll es keine Verlängerung der bis 2023 geltenden Fangquoten geben.

Dolce & Gabbana hat sich dazu verpflichtet, frei von Pelz und Angora zu werden, nachdem 9.000 Menschen einen Aufruf der Tierschutzorganisation In Defense of Animals unterzeichnet hatten, der das Unternehmen aufforderte, pelzfrei zu werden.

In Defense of Animals fordert weitere Designer auf dem Beispiel von Dolce & Gabbana zu folgen. „Kleidung und Accessoires müssen Tieren nicht schaden. Wir fordern alle Designer auf, diesem Beispiel zu folgen und alle Stoffe aus Tierfellen und -häuten wegzulassen.“ – sagte der Leiter der Kommunikationsabteilung, Fleur Dawes.

Seit dem 01. Januar 2022 ist Hawaii der erste US-Bundesstaat, der den Haifischfang verbietet, nachdem bereits 2010 der Verkauf, Handel, Vertrieb und Besitz von Haifischflossen verboten wurde. Durch das Verbot ist es nun illegal, in den Meeresgewässern des Bundesstaates Hawaii wissentlich Haifische jeglicher Art zu fangen oder zu töten.

Brian Neilson, Leiter der Abteilung für aquatische Ressourcen im hawaiianischen Ministerium für Land und natürliche Ressourcen, sagte: „Wir wissen wie wichtig Haie für die Erhaltung gesunder mariner Ökosysteme sind. Wir wissen auch um ihre Bedeutung für die kulturellen Praktiken und den Glauben der Ureinwohner Hawaiis“. Er fügte jedoch hinzu, dass das Fischereiverbot zwar bereits in Kraft getreten sei, „wir aber noch viel Arbeit vor uns haben, bis es vollständig umgesetzt ist“.

Das EU Parlament hatte am 21. Januar gegen die Forderung gestimmt, Tiertransporte von sogenannten Zuchtrindern auf acht Stunden zu begrenzen. Somit bleibt es bei erlaubten bis zu 29 Stunden Lkw-Transport und unbegrenzte Transportzeit auf dem Schiff. Es wurde aber zumindest abgestimmt, dass Tiertransporte bei extremen Temperaturen verboten werden sollen und, dass Fahrer dazu verpflichtet sind, sofort tierärztliche Hilfe zu rufen, wenn Tiere verletzt sind.

In Sachen Tierschutz in der industriellen Tierhaltung scheint sich in Deutschland seit einigen Jahren einiges zum Wohle der Tiere zu verbessern. So machen viele Werbeslogans und Tierschutzlabels augenscheinlich die Hoffnung Milch würde von glücklichen Kühen stammen und Eier von fröhlichen Hühnern gelegt werden. Somit scheint es zunächst nicht verwunderlich, dass bis heute viele Menschen denken, der Konsum von Eiern würde nicht zum Leid und zur Tötung von Küken und Hühnern beitragen. Dass es sich dabei um eine gut vermarktete Illusion handelt, wurde einigen Menschen bewusst, als sich medial immer mehr Videos verbreiteten, in denen das Schreddern oder Vergasen von frisch geschlüpften Küken gezeigt wurde.



Circa 45 Millionen männliche Küken wurden bis zu diesem Jahr jährlich in Deutschland kurz nach ihrer Geburt getötet.1 Hintergrund dieser traurigen Zahl sind verschiedene Zuchtlinien, die es angesichts ökonomischer Vorteile für die kommerzielle Geflügelzucht seit den 1960er Jahren gibt: Masthühner, die zur Produktion von Fleisch auf die Mast ausgerichtet sind und Hühner, die auf immer höhere Legeleistungen hin gezüchtet wurden. Männliche Tiere aus der Legehennenlinie setzen daher sehr viel langsamer und insgesamt weniger Fleisch im Vergleich zur Mastlinie an. Aufgrund des damit verbundenen verringerten Profits bei der Aufzucht dieser Tiere, wurden diese bisher kurz nach dem Schlupf getötet.2

Das Verbot des Tötens von Küken in Deutschland

Im Juni 2019 hat das Bundesverwaltungsgericht klargestellt, dass das Töten männlicher Küken gemäß dem Tierschutzgesetz nur noch übergangsweise zulässig ist, da die wirtschaftlichen Interessen kein vernünftiger Grund für das Töten der Küken darstellten.3 Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft legte daraufhin im Jahr 2020 einen Gesetzesentwurf zum stufenweisen Ausstieg aus dem Kükentöten vor, welches der Deutsche Bundestag daraufhin am 20. Mai 2021 beschlossen hat. Darauf basierend ist am 01. Januar 2022 das Verbot des Tötens von Hühnerküken in Kraft getreten. Am 01. Januar 2024 wird zudem die zweite Stufe des Gesetzes, das Verbot für Eingriffe am Hühnerei nach dem 6. Bebrütungstag, rechtskräftig. Diese Stufe beruht auf der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnis, dass der Hühnerembryo im Ei nach dem siebten Bebrütungstag in der Lage ist Schmerz zu empfinden.4

Im Zuge dieses Gesetzes schlägt der Bund außerdem verschiedene Alternativen zum Töten der Küken vor. Eine dieser Alternativen sind Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im brütenden Ei, um vor dem Schlupf das Geschlecht des sich entwickelnden Kükens zu bestimmen und dieses so frühzeitig auszusortieren. Hierbei werden bereits seit einigen Jahren verschiedene Technologien erforscht und vom Bund gefördert, mit denen dieses Vorhaben gelingen soll.5 Diese Methoden finden zwar vereinzelt Anwendung, erfüllen bisher allerdings nicht die Anforderungen vor dem 7. Bruttag eingesetzt werden zu können.6 Nach aktuellem Kenntnisstand gibt es kein marktfähiges Verfahren, welches dieses Kriterium erfüllt.7 Eine zweite beschriebene Alternative ist die Mast der männlichen Hühner zur Fleischproduktion, die als sogenannte „Brüderhähne“ bezeichnet werden. Wie jedoch beschrieben, ist die Aufzucht der männlichen Tiere mit höheren wirtschaftlichen Kosten verbunden, da diese Tiere weniger schnell wachsen und insgesamt weniger Fleisch ansetzen. Die vermehrten Kosten sollen durch höhere Preise auf Eier- und Hühnerfleischprodukte entlohnt werden. Bio-Initiativen setzen die Bruderhahnaufzucht bereits vermehrt um, doch derzeit bestehen keine gesetzlichen Mindestanforderungen für die Aufzucht und Schlachtung dieser Tiere.8 Eine dritte Alternative stellt der Einsatz von sogenannten „Zweinutzungshühnern“ dar. Hierbei handelt es sich um eine Hühnerrasse, die sowohl zur Fleischerzeugung als auch zur Herstellung von Eiern genutzt werden kann.9 Diese Hühner erreichen nicht die Leistungen der Mast- und Legehühner, sollen jedoch gesünder sein und dafür sorgen, dass jedes Tier „genutzt“ werden kann und einen wirtschaftlichen Wert besitzt.

Warum das Leiden der Hühner kein Ende hat

Auf den ersten Blick scheinen die beschriebenen Entwicklungen ein Schritt in Richtung mehr Tierwohl zu sein. Man könnte es durchaus als einen positiven Ansatz betrachten, dass nun per Gesetz männlichen Küken als Lebewesen ein Eigenwert zugesprochen wird. Allerdings stellt es aus Perspektive des Tierschutzes mehr als eine Verbesserung auf theoretischer Ebene dar.10 Da man sich gesellschaftlich mehrheitlich einig ist, dass das Vergasen und Schreddern von Küken kurz nach dem Schlüpfen grausam ist, aber die generelle Nutzung von Hühnern als Ressource nicht moralisch hinterfragt wird, kann man sich die Frage stellen, ob das Verbot des Kükentötens für einige Menschen zur Rechtfertigung dient Eier wieder guten Gewissens essen zu können. Dieser Eindruck wird von sogenannten Tierwohllabels unterstützt, indem sie Verbrauchern beim Kauf von Eiern das gute Gefühl geben einem „Bruderhahn“ ein schönes Leben zu schenken und mit dem Kauf der entsprechenden Eier Tierwohl zu unsterstützen. Leider könnte diese Suggestion nicht irreführender sein.

Obwohl aus der wissenschaftlichen Datenlage hervorgeht, dass bereits ab dem 7. Bebrütungstag ein Schmerzempfinden des Hühnerembryos im Ei anzunehmen ist, werden dennoch bis zum Jahr 2024, statt der frisch geschlüpften Küken, die bereits schmerzempfindlichen Embryonen getötet.11 Allgemein könnten laut Vermutungen einiger Experten der Geflügelwirtschaft die erhöhten Investitionskosten der Technologie der Geschlechtsbestimmung für kleinere Brütereien finanziell nicht zu stemmen sein. Dies könnte schließlich zu vermehrten Lebendtiertransporten der männlichen Küken über die deutsche Grenze ins EU-Ausland führen, um sie dort töten zu lassen. Dieses Vorhaben ist laut aktueller Gesetzeslage nicht verboten.12 Eine weitere Möglichkeit ist, dass einige Brütereien ihren Standort ins Ausland verlegen, um dort die Praxis des Kükentötens weiter zu praktizieren und Jung- und Legehennen anschließend nach Deutschland importieren, ohne dass dies für die Verbraucher ersichtlich ist.13 Und auch wenn bis zum Jahr 2024 eine marktreife Methode zur Geschlechtsbestimmung vor dem 7. Bruttag gefunden wird, ändert sich nichts an den bisherigen Bedingungen für Hühner im Rahmen der Intensivtierhaltung.

Bezogen auf die Legehennen leben etwa drei Viertel der knapp 50 Millionen Tiere mit mehr als 30.000 Tieren auf engstem Raum. In Bodenhaltung dürfen bis zu 9 Hennen auf einem Quadratmeter ohne Ausgang ins Freie gehalten werden. In „Kleingruppenhaltung“ sind es sogar bis zu 13 Hennen und selbst in Biohaltung sind es bis zu 6 Hennen pro Quadratmeter.14 Und auch in der auf den ersten Blick „artgerechten“ Freilandhaltung zeigt sich, dass die Tiere die landwirtschaftlichen Großställe nicht verlassen, um ihre Auslauffläche zu nutzen, da Hühner Fluchttiere sind. Ihre Angst vor Greifvögeln führt ungeachtet der Größe der Auslauffläche dazu, dass die Tiere den Stall nicht verlassen, da sich die Hühner auf einer freien Grünfläche ohne ausreichend Bepflanzung nicht sicher fühlen und lieber dicht gedrängt im Stall verbleiben.15 Die Gestaltung der Fläche ist gesetzlich nicht festgeschrieben und somit frei wählbar. Weiterhin leiden viele Millionen Legehennen unter starker Osteoporose und damit einhergehend unter vielerlei Knochenbrüchen. Die Hochleistungszucht der heutigen Legehennen, die bis zu 300 Eier und mehr pro Jahr legen, benötigen unverhältnismäßig viel Calcium für die Eierschalenbildung, was zu einer Demineralisierung der Hühnerknochen führt und letztendlich zu den genannten Knochenbrüchen. Lässt nach 16 bis 18 Monaten die Legeleistung der Henne nach, gilt diese als unökonomisch und wird schließlich geschlachtet. Da Hühner ursprünglich nur in Gruppen von höchstens 50 Tieren lebten, können diese in den deutlich größeren Gruppen, in denen sie heutzutage gehalten werden, keine stabile Rangordnung aufbauen und entwickeln dadurch Verhaltensstörungen wie Federpicken. Trotz des gesetzlichen Verbots ist es aufgrund von Ausnahmeregelungen leider immer noch gängige Praxis, den Legehennen den vorderen Teil ihres Schnabels abzuschneiden (kupieren), um Verletzungen durch die Verhaltensstörungen zu verhindern. Diese Verletzungen des empfindlichen Tastorgans verursachen akute sowie chronische Schmerzen und führen dazu, dass die Hühner ihr Gefieder nicht richtig pflegen können.16

Auch die bereits beschriebene Alternative der Aufzucht der Bruderhähne ändert nichts am Leid dieser Tiere. Grund dafür sind unter anderem fehlende gesetzliche Mindestanforderungen für die Aufzucht und Schlachtung dieser Hähne. Aufgrund der ökonomischen Nachteile bei der Aufzucht der Bruderhähne werden diese in der Regel unter hohen Besatzdichten, ohne Auslauf und Tageslicht gehalten.17 Weiterhin bestehen Befürchtungen vieler Experten, neben vermehrter langer Lebendtiertransporte von Küken, auch in einem Anstieg von Transporten der Schlachttiere ins Ausland, da die Schlachtkapazitäten in Deutschland begrenzt sind und die Brüderhähne aufgrund des schmaleren Körperbaus im Vergleich zum Masthuhn nicht mit den gleichen Maschinen geschlachtet werden können.

Die Experten gehen außerdem davon aus, dass durch die in Deutschland nun steigenden Kosten in der Eiproduktion vermehrt Eier aus dem Ausland importiert werden, in denen das Töten der Küken nach wie vor erlaubt ist. Da circa die Hälfte des Eierverbrauchs in Deutschland auf verarbeitete Produkte wie Nudeln oder Backwaren zurückgeht und es hierfür keine Kennzeichnungspflicht gibt, ist es für Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nachvollziehbar woher ihre Eier stammen.18,19

Die dritte benannte Alternative des sogenannten Zweinutzungshuhns erscheint vor dem Hintergrund der Leiden der heutigen Qualzuchten der Mast- und Legelinien zunächst positiv. Doch auch die Zweinutzungshühner haben im Vergleich zu den ursprünglichen Hühnerrassen eine noch immer hohe Legeleistung, die zu den genannten gesundheitlichen Problematiken führen kann. Obwohl diese Tiere zwar allgemein als gesundheitlich „robuster“ gelten20 ändert auch die Rückkehr zum Zweinutzungshuhn nichts daran, dass es – wie der Name schon sagt – ausschließlich zur Eier- und Fleischproduktion genutzt wird. Weiterhin finden auch dabei Transporte in Legehennen- und Mastanlagen und schließlich auch zum Schlachthof statt. Außerdem verspricht diese Alternative ebenfalls keine verbesserten Haltebedingungen.

Der Konsum von Eiern fördert folglich, egal mit welcher der vom Gesetzgeber vorgeschlagenen Alternativen zum Kükentöten, die Ausbeutung und Tötung von Hühnern. Aus Perspektive der Tierethik erscheint das Ende des Kükentötens teilweise mehr als ein verlängerter Leidensprozess. Solange wir uns anstatt der Frage nach den richtigen Haltungs- und Tötungsmethoden nicht die Frage stellen, ob wir sogenannte „Nutztiere“ nur noch als Produkte ansehen, und nicht als fühlende Lebewesen mit eigenem Interesse nach einem leidensfreien Leben betrachten, werden immer wieder neue ethische Probleme bei der Suche nach Maßnahmen zur „besseren“ Ausbeutung von Tieren aufkommen. Da der menschliche Körper zur Nährstoffdeckung im Rahmen einer gut geplanten und ausgewogenen pflanzlichen Ernährung nicht auf Eier angewiesen ist, gilt auch hier der Grundsatz des Veganismus „alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren zu vermeiden“.21

Autorin: Verena Krah arbeitet als Sport- und Gesundheitswissenschaftlerin im Bereich Public Health, hat großes Interesse an tierethischen Themen und lebt aus Überzeugung vegan.

Co-Autorin: Katharina Frauenknecht ist Chefredakteurin bei VeganNews

Quellen

  1. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. (2021). Ausstieg aus dem Kükentöten. Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierschutz/tierwohl-forschung-in-ovo.html ↩︎
  2. Maisack, C. (2019). Wie lange gibt es für das Töten von männlichen Eintagsküken aus Legehennenlinien noch einen vernünftigen Grund? Natur und Recht 41, 824–827. https://doi.org/10.1007/s10357-019-3617-1 ↩︎
  3. Bundesverwaltungsgericht. (2019). Töten männlicher Küken tierschutzrechtlich nur noch übergangsweise zulässig. Pressemitteilung Nr. 47/2019. Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.bverwg.de/pm/2019/47 ↩︎
  4. Bundesgesetzblatt. (2021) Gesetzes zur Änderung des Tierschutzgesetzes – Verbot des Kükentötens. Vom 18. Juni 2021. Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.bgbl.de/ ↩︎
  5. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. (2021). Gesetzentwurf der Bundesregierung. Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Tierschutzgesetzes – Verbot des Kükentötens. https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Glaeserne-Gesetze/Kabinettfassung/aenderung-tierschutzgesetzkueken.pdf?__blob=publicationFile&v=5 ↩︎
  6. Fokus Tierwohl (2022). Geschlechtsbestimmung im Ei. Aktueller Forschungsstand und fachliche Einordnung. Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://fokus-tierwohl.de/de/gefluegel/fachinformationen-jung-undlegehennen/geschlechtsbestimmung-im-ei ↩︎
  7. Tagesschau. (2021). Tierschutzbund zum Kükentöten. Neues Gesetz „nicht konsequent genug“. Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.tagesschau.de/inland/kuekenschreddern-107.html ↩︎
  8. Der Deutsche Tierschutzbund e.V. (2020) Stellungnahme zu: Referentenentwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zum Sechsten Gesetz zur Änderung des Tierschutzgesetzes vom 08.09.2020. Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Glaeserne-Gesetze/Stellungnahmen/aenderungtierschutzgesetz-kueken.pdf?__blob=publicationFile&v=2 ↩︎
  9. Öko-Beratungs Gesellschaft mbH und Erzeugerring für naturgemäßen Landbau e.V. Zweinutzungshuhn (2018). Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.naturland.de/de/erzeuger/betriebszweige/gefl%C3%BCgelhaltung/zweinutzungshuhn.html ↩︎
  10. Fokus Tierwohl (2022). Geschlechtsbestimmung im Ei. Aktueller Forschungsstand und fachliche Einordnung. Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://fokus-tierwohl.de/de/gefluegel/fachinformationen-jung-undlegehennen/geschlechtsbestimmung-im-ei ↩︎
  11. Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V. (2020). Stellungnahme zum Referentenentwurf des BMEL Sechstes Gesetz zur Änderung des Tierschutzgesetzes (TierSchGÄndG 6). Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Glaeserne-Gesetze/Stellungnahmen/aenderung-tierschutzgesetzkueken.pdf?__blob=publicationFile&v=2 ↩︎
  12. Carstens, P. (2022). Ende des Kükentötens: Was passiert jetzt mit den „Bruderhähnen“? Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.geo.de/natur/tierwelt/ende-des-kuekentoetens–was-passiert-jetzt-mit-den–bruderhaehnen– –31480732.html ↩︎
  13. Der Deutsche Tierschutzbund e.V. (2020) Stellungnahme zu: Referentenentwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zum Sechsten Gesetz zur Änderung des Tierschutzgesetzes vom 08.09.2020. Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Glaeserne-Gesetze/Stellungnahmen/aenderungtierschutzgesetz-kueken.pdf?__blob=publicationFile&v=2 ↩︎
  14. Rittenau, N., Schönfeld P. und Winters, E. (2021). Vegan ist Unsinn! Populäre Argumente gegen den Veganismus und wie man sie entkräftet. Becker Joest Volk Verlag ↩︎
  15. Körner, J. und Nachtnebel, P. (2015). Freiland-Eier häufig eine Mogelpackung. Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Freiland-Eier-haeufig-eine-Mogelpackung,freilandeier100.html ↩︎
  16. Rittenau, N., Schönfeld P. und Winters, E. (2021). Vegan ist Unsinn! Populäre Argumente gegen den Veganismus und wie man sie entkräftet. Becker Joest Volk Verlag ↩︎
  17. Carstens, P. (2022). Ende des Kükentötens: Was passiert jetzt mit den „Bruderhähnen“? Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.geo.de/natur/tierwelt/ende-des-kuekentoetens–was-passiert-jetzt-mit-den–bruderhaehnen- –31480732.html ↩︎
  18. Der Deutsche Tierschutzbund e.V. (2020) Stellungnahme zu: Referentenentwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zum Sechsten Gesetz zur Änderung des Tierschutzgesetzes vom 08.09.2020. Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Glaeserne-Gesetze/Stellungnahmen/aenderungtierschutzgesetz-kueken.pdf?__blob=publicationFile&v=2 ↩︎
  19. Carstens, P. (2022). Ende des Kükentötens: Was passiert jetzt mit den „Bruderhähnen“? Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.geo.de/natur/tierwelt/ende-des-kuekentoetens–was-passiert-jetzt-mit-den–bruderhaehnen- –31480732.html ↩︎
  20. Siekmann L., Janisch, S., Wigger, R., Urban J., Zentek J. und Krischek C. (2018). Lohmann Dual: A dual-purpose chicken as an alternative to commercial broiler chicken? Aspects of meat quality, lipid oxidation, shear force and muscle structure. European poultry science, (82) ↩︎
  21. The Vegan Society. (1979). Memorandum and Articles of Association. Zugriff am 10. Januar 2022. Verfügbar unter https://www.vegansociety.com/sites/default/files/uploads/downloads/VeganSocietyArticles2021%20v2a.pdf ↩︎